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Willi Jaeckel 1888-1944 - Radierung Aquatinta - signiert - um 1920/30 - gerahmt

Angebot€450,00

inkl. MwSt.


Ein besonderes Blatt des Berliner Expressionisten Willi Jaeckel, das sich motivisch wohltuend von seinem eher expressiv-dynamischen Werk abhebt. Die kontemplative Darstellung eines stehenden Buddha in leichter Dreiviertelansicht zeugt von Jaeckels Interesse an asiatischer Kunst und Philosophie – eine Thematik, die viele Künstler der 1920er Jahre beschäftigte.
Die reduzierte Formensprache, das ruhige Pathos und die grafische Verdichtung der Komposition sprechen für einen persönlichen, beinahe spirituellen Zugang zum Motiv. Die Technik der Aquatinta ist meisterhaft eingesetzt: Weiche Tonabstufungen, fast schon meditativ im Ausdruck.
Ein selten angebotenes Blatt, das nicht nur Jaeckel-Sammler, sondern auch Freunde buddhistischer Ikonografie ansprechen dürfte.

Details:
Künstler: Willi Jaeckel (1888–1944)
Technik: Radierung (Druckgrafik)
Maße mit Rahmen: ca. 33 × 31 cm
Präsentation: hinter Glas im Passepartout, schwarz gerahmt
Signatur: handsigniert unten rechts
Zustand: altersgemäß gut, leichte Gebrauchsspuren am Passepartout und Rahmen, das Blatt selbst in ordentlichem Zustand

Beschreibung:
Willi Jaeckel gehört zu den prägenden Künstlern der deutschen Moderne. Seine Werke sind Ausdruck einer tiefen Auseinandersetzung mit menschlicher Existenz und Spiritualität. Diese Radierung verbindet strenge Formensprache mit symbolhafter Darstellung – typisch für Jaeckels expressionistische Grafik der 1920er Jahre.
Ein außergewöhnliches Sammlerstück und eine Gelegenheit, ein Werk dieses wichtigen Künstlers zu erwerben.
Preisvorschlag willkommen, aber mit Kunstverstand
Maße mit Rahmen: 33,0 x 31,0 cm
Int. 

Zusatzinformation:
Willi Gustav Erich Jaeckel (* 10. Februar 1888 in Breslau; † 30. Januar 1944 in Berlin, war ein deutscher Maler und Grafiker. Er zählt zu den wichtigen Vertretern des deutschen Expressionismus.
Von 1906 bis 1908 war er Schüler an der Breslauer Kunstschule. Ab 1908 folgte ein Studium an der Dresdner Akademie bei Otto Gußmann. 1913 wechselte er nach Berlin, wo er 1915 Mitglied der Berliner Secession wurde, 1919 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste und 1925 Lehrer an der Hochschule für Kunsterziehung wurde. Sein Stil ist ausdrucksvoll und dekorativ; den Expressionismus öffnete er auch für religiöse Themen. Sein erstes bedeutendes Bild „Kampf“, auf dem auf einer wandgroßen Leinwand nackte Muskelmenschen brüllend aufeinander einschlagen, entstand 1912. Jaeckel gewann den „Georg-Schlicht-Preis“ für das „schönste deutsche Frauenporträt 1928“.
1933 erfolgte die Berufung als außerordentlicher Professor, es kam jedoch nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten zu seiner Entlassung. Nach Protesten seiner Studenten erfolgte seine Wiedereinstellung. 1937 wurden in der Nazi-Aktion „Entartete Kunst“ Werke Jaeckels aus dem Schlesischen Museum der Bildenden Künste Breslau, der Anhaltinischen Gemäldegalerie Dessau, dem Städtischen Kunst- und Gewerbemuseum Dortmund, den Kunstsammlungen der Stadt Düsseldorf, der Kunsthalle Hamburg, dem Staatlichen Meisteratelier Königsberg, dem Kaiser-Friedrich-Museum Magdeburg, der Städtischen Kunsthalle Mannheim, dem Museum für Kunst und Kunstgewerbe Stettin und der Ruhmeshalle Wuppertal-Barmen beschlagnahmt. Einige wurden vernichtet, einige in der Ausstellung „Entartete Kunst“ verunglimpft. Sein Hauptfreskenwerk, ein vierteiliges Wandgemälde für die Bahlsensche Keksfabrik in Hannover aus den Jahren 1916/1917, ging 1944 durch Kriegseinwirkungen verloren, sein Atelier wurde bereits 1943 durch Bombenabwürfe zerstört.
Sein vielfältiges Werk von Bildnissen, Akten, Landschaften und Stillleben sowie Graphiken findet sich in Museen und Privatsammlungen. Zu seinen wichtigen Schülern zählen die Darmstädter Malerin Ricarda Jacobi und Hans Oldes Sohn Hans Olde der Jüngere.
Jaeckel starb 1944 bei einem Bombenangriff in seiner Wohnung am Kurfürstendamm 180. Er wurde verschüttet und verbrannte. Laut Todesurkunde war er „gottgläubig“.
Ehrengrab von Willy Jaeckel auf dem Wilmersdorfer Waldfriedhof Stahnsdorf
Auf Beschluss des Berliner Senats ist die letzte Ruhestätte von Willy Jaeckel auf dem Wilmersdorfer Waldfriedhof Stahnsdorf (Grablage: L III-10-236) seit 1995 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet. Die Widmung wurde im Jahr 2018 um die übliche Frist von zwanzig Jahren verlängert.
(Quelle WIKI)


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