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Heinrich Campendonk 1889-1957 - Holzschnitt Woodcut - 'sitzender Mann' - 1919

Angebot€160,00

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Holzschnitt, Darstellung: sitzender Mann mit Katze auf dem Schoss, aus dem Jahr 1919, Künstler: 'Heinrich Campendonk', unten Mitte bezeichnet im Druck, wohl aus dem 'Das Kunstblatt', gerahmt hinter Glas, Rückseite staubdicht verklebt, sehr schöner Allgemeinzustand - Zustand siehe Bilde, Holzschnitt stammt aus einer großen Kunstsammlung heraus, durch Produktfotografie evtl. schattig abweichend von dem originalen Farbton
Maße mit Rahmen: ca. 30,0 x 23,0 cm

Zusatzinformation:
Heinrich Mathias Ernst Campendonk (* 3. November 1889 in Krefeld; † 9. Mai 1957 in Amsterdam) war ein deutsch-niederländischer Maler und Grafiker.
Seine Arbeiten bewegten sich im Bereich Kubismus, Futurismus, Expressionismus sowie der strengen geometrischen Formensprache. Campendonk prägte den rheinischen Expressionismus.
Während seines Aufenthalts in Sindelsdorf von 1911 bis 1916 und Seeshaupt von 1916 bis 1922 hat Campendonk als einziges Mitglied der Künstlergruppe mehrfach Szenen der Bergarbeiterstadt Penzberg verarbeitet (z. B. „Penzberger Reiter“, „Barbarazeche“, „Vorstadtbauern“, „Hohes Bild mit Pferden“, „Bayerische Landschaft mit Fuhrwerk“ und weitere).
In der heutigen NS-Gedenkstätte Villa Merländer in seiner Geburtsstadt Krefeld sind die zwei einzigen erhaltenen Wandgemälde Campendonks, „Katzen“ und „Harlekin“ zu betrachten. Die Bilder wurden während der Zeit des Nationalsozialismus vom Besitzer des Hauses, Richard Merländer, übermalt und gerieten in Vergessenheit. Erst 1991 wurden die Bilder wiederentdeckt, bis 1998 freigelegt und im selben Jahr der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die beiden Bilder entstanden 1925 und wurden direkt auf den frischen, trockenen Putz des neuen Hauses gemalt. Campendonk ging es in dieser Zeit finanziell nicht sehr gut, was ihn wohl dazu nötigte, Auftragsarbeiten wie diese anzunehmen. Das schlug sich auch in seinem Malstil und vor allem in den von ihm gewählten Motiven nieder. Der Harlekin auf dem einen Wandgemälde ist als lustloser, trauriger Clown mit nach unten gezogenen Lippen ausgeführt. Es wird vermutet, dass Campendonk noch weit mehr solcher Bilder als Auftragsarbeit auf die Wände wohlhabender Kunstliebhaber seiner Zeit gemalt hat, doch bis heute sind keine weiteren erhaltenen Wandbilder dieser Art von ihm bekannt.
Die 1929 bis 1930 erbaute Pfarrkirche Maria Grün in Hamburg-Blankenese wurde von ihm mit Glasfenstern ausgestattet.
In der Christkönigskirche von Penzberg befinden sich zwei weitere von Campendonk gestaltete Glasfenster. Das „Passionsfenster“ entstand 1937 zur gleichen Zeit, als Campendonks Kunstrichtung von den Nazis als „entartet“ bekämpft wurde, im niederländischen Exil als Beitrag im niederländischen Pavillon auf der Weltausstellung in Paris. Es wurde dort ausgezeichnet mit dem Grand Prix. In Penzberg befindet sich eine neue Fassung in den Dimensionen 55 × 155 cm. Das „Jesaja“-Fenster von 1954 war ursprünglich Teil eines Entwurfes für ein riesiges Nordfenster des Kölner Domes. Dieses Fenster entstand als farbliches Probestück in den Maßen 349 × 106 cm. Campendonk musste letztlich aus gesundheitlichen Gründen auf die Ausführung des gesamten Fensters im Kölner Dom verzichten. Mittlerweile hat dieser Entwurf seinen endgültigen Platz in der 1951 geweihten Kirche gefunden.
Weitere Glasfenster Campendonks befinden sich im Essener Münster, das Michaelsfenster und im Emporengeschoss des Westwerks. Ferner schuf er Fenster für die evangelische Jesus-Christus-Kirche in Köln-Kalk, die katholische Pfarrkirche St. Matthäus in Vochem (Brühl) und St. Paulus in Düsseldorf.
1930 schuf Campendonk den Glasfensterzyklus in der Krypta der Bonner Münsterkirche. In den Niederlanden befinden sich von Campendonk gestaltete Glasfenster in öffentlichen Gebäuden, Banken und Kirchen.
Weitere Werke Campendonks werden im Clemens-Sels-Museum Neuss, im Kaiser-Wilhelm-Museum Krefeld, eine komplette Werkgruppe, darunter die Hinterglasmalerei „Pierrot mit Schlange“, und im Deutschen Glasmalerei-Museum Linnich aufbewahrt. Im Jahr 1955 wurden Werke Heinrich Campendonks auf der documenta 1 in Kassel ausgestellt.
Nachdem im März 2010 der Stadtrat von Penzberg den Ankauf von 89 Werken aus dem Nachlass des Künstlers aus Kostengründen abgelehnt hatte, wurde das Konvolut von der Unternehmerfamilie Mast (Mast-Jägermeister) angekauft und im Juni des gleichen Jahres der Stadt Penzberg als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Seit 2016 wird die Sammlung im erweiterten Museum Penzberg gezeigt, dessen Namen mit Sammlung Campendonk ergänzt wurde.


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