







Dan Perjovschi - Print aus dem 'GEPPO' mit Signatur 2003 - gerahmt hinter Glas
inkl. MwSt.
Print, Darstellung: verschiedene Werke von 'Dan Penjovschi' zusammengefasst auf einer Zeitungsseite vom 'Göppinger-Stadtbote' aus dem Jahr 2003, rechts unten handschriftliche Autogrammsignatur in Bleistift, Herstellungsjahr 2003, Künstler: Dan Penjovschi, gerahmt hinter Glas, sehr schöner Allgemeinzustand - Zustand siehe Bilder, Druck stammt aus einer großen Kunstsammlung heraus, durch Produktfotografie evtl. schattig abweichend von dem originalen Farbton
Maße mit Rahmen: ca. 35,0 x 28,0 cm
Zusatzinformation:
Dan Perjovschi (* 29. Oktober 1961 in Sibiu, Rumänien) ist ein rumänischer Künstler und Redakteur der Zeitschrift revista 22.
1994 erstellte Perjovschi zwei Serien an Zeichnungen: Postcards from America (dt.: Postkarten von Amerika) und Wonderful World (dt.: Wunderbare Welt). Postcards from America ist das Ergebnis einer seiner Reisen quer durch die USA, welche er dank eines Zuschusses der USIA durchführen konnte. Die Arbeiten, die er während der Reise erstellte, wurden mit insgesamt 500 postkartengroßen Zeichnungen im Atlantic Center for the Arts ausgestellt. Wonderful World besteht aus mehreren DIN A4 großen Modulen, wobei jedes einzelne aus etwa 20 Zeichnungen zusammengesetzt ist; einem Daumenkino ähnlich. Das Werk besteht aus zwei Hauptkomplexen: einem rumänischen Teil, der 30 Elemente beinhaltet, und einem amerikanischen Teil, der 100 Elemente beinhaltet. Durch die leichte Transportierbarkeit war es Perjovschi möglich überall an seinen Werken zu arbeiten, wie z. B. in Hotelräumen oder auf Zugfahrten.
1990 gründeten Dan und Lia mit anderen das Contemporary Art Archive (dt.: Zeitgenössisches Kunstarchiv) in Bukarest. Heute kümmert sich hauptsächlich Lia Perjovschi um die Organisation.
Dass Perjovschi anfing seine Zeichnungen direkt auf Wände zu übertragen, hing damit zusammen, dass er schneller, mobiler und direkter arbeiten wollte. Dadurch besaß er mehr Improvisationsfreiheit. Seine Zeichnungen überträgt er nun mit schwarzen Markern. Zum Schluss jeder seiner Ausstellung werden diese jedoch wieder in der jeweiligen Wandfarbe überstrichen. Um seine Zeichnungen am Leben zu erhalten, verwertet er sie immer wieder neu mit anderen Kontexten und Elementen.
1995 inszenierte Perjovschi eine Ausstellung mit dem Titel Anthroprogramming (dt.: Humanprogrammierung) in der New Yorker Franklin Furnace Galerie. Hierbei zeichnete er auf eine ganze Wand der Galerie ein Gitter und setzte in jedes entstehende Feld einen menschlichen Kopf. 1999 bedeckte er den Boden des rumänischen Pavillons bei der Biennale in Venedig mit seinen simplen Zeichnungen. Die Ausstellung trug den Titel rEST (dt.: Rest) und dieses Mal sollten die Besucher die Auslöscher des Kunstwerkes sein, indem jeder einzelne von ihnen ein Stück Zeichnung auf seiner Schuhsohle mit nach Hause trug.
1997 wurde Perjovschi nochmals in die USA geladen, um für ein Semester an der Duke University zu lehren.
2003 begann er die Wände des Komplexes der ehemaligen Koksfabrik, der Kokerei Zollverein in Essen, mit Zeichnungen zu bedecken. Diese Ausstellung trug den Titel White Chalks, Dark Issues (dt.: Weiße Kreiden, Dunkle Probleme) und breitete sich auf der gesamten ersten Etage der Fabrik aus. Perjovschi verwendete weiße Kreide um seine Zeichnungen auf die modrigen Wände zu übertragen. Die Arbeit soll Ähnlichkeit mit dem Werk eines Gefängnisinsassen gehabt haben und nahm drei Monate Zeit in Anspruch.
Als Perjovschi ebenfalls 2003 seine Urban Drawings (dt.: Urbane Zeichnungen) in der Stadt Kassel verbreitete, wurden diese hauptsächlich als Straßen-Graffiti bezeichnet, obwohl Perjovschi jede Beziehung seiner Werke mit Graffiti oder mit westlichen Comics abstreitet.
1993 ließ sich Perjovschi im Zusammenhang mit dem Festival Europe Zone East das Wort Romania auf den linken Arm tätowieren. Dasselbe ließ er sich 2003 in der Kunsthalle Fridericanum in Kassel wieder entfernen, um damit den Moment zu markieren, wo er zu einem internationalen Künstler wurde. Perjovschi inszenierte internationale Ausstellungen in Europa und Übersee. 2005 führte Perjovschi eine Ausstellung, Naked Drawings (dt.: Nackte Zeichnungen), im Museum Ludwig Köln und im Sommer 2007 hatte er eine weitere Ausstellung im MoMA New York unter dem Titel WHAT HAPPENED TO US? (dt.: Was ist mit uns passiert? / Was ist mit den US passiert?). Bei seinen Zeichnungen möchte Perjovschi durch die starke Reduktion auf nur weniger Striche und Details Missverständnisse vermeiden. Sein Hauptziel ist es aktuelle Ereignisse mit Ironie und Witz wiederzugeben. Seit Juli 2009 kommentiert Perjovschi für das Kunstmagazin art jeden Monat ein Thema aus dem Kunst- und Kulturbetrieb in seiner eigenen Zeichenserie „Just draw it!“.
Beim Neubau der Technischen Nationalbibliothek in Prag im Jahr 2009 zeichnete Perjovschi für die künstlerische Innengestaltung verantwortlich. Seither sind dort neben neuen Zeichnungen auch einzelne Motive seiner MoMa-Ausstellung zu sehen. 2010 zeigte der Kunstverein Ulm seine Zeichnungen, die Perjovschi auf seiner Website unter dem Titel Out of Recession into Depression ankündigte.
Die erste Auszeichnung des mit 20.000 Euro dotierten Rosa-Schapire-Kunstpreises, 2016 von den Freunden der Kunsthalle e. V. ins Leben gerufen, ging an Dan Perjovschi.
2016 bemalte Perjovschi die weißen Wände des Dortmunder U mit schwarzem Marker raumübergreifend – über sieben Stockwerke hinweg – mit kritischen und ironischen Kommentaren zu gesellschaftlich relevanten Ereignissen. 2018 aktualisierte er diese Wandzeichnungen, indem er sie teilweise übermalte. Laut Perjovschi handelt es sich damit um seine weltweit bislang höchste Wandzeichnung. Das Werk entstand anlässlich des zwanzigjährigen Jubiläums des Hartware Medienkunst Vereins und trägt den Titel The Hard/er Drawing.
Anfang 2024 stellte das Ehepaar Dan und Lia Perjovschi ihre gemeinsame „doppelte Solo-Show“ Urgențe (deutsch Notfälle) im Kunstmuseum in Brașov (Kronstadt) aus.
Perjovschi lebt und arbeitet in Hermannstadt.(WIKI)
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